Jupyter-Pfade und -Konfiguration#
Konfigurationsdateien werden üblicherweise im ~/.jupyter
-Verzeichnis
gespeichert. Mit der Umgebungsvariablen JUPYTER_CONFIG_DIR
kann jedoch auch
ein anderes Verzeichnis festgelegt werden. Falls Jupyter im
JUPYTER_CONFIG_DIR
keine Konfiguration findet, durchläuft Jupyter den
Suchpfad mit {sys.prefix}/etc/jupyter/
und anschließend für Unix
/usr/local/etc/jupyter/
und /etc/jupyter/
, für Windows
%PROGRAMDATA%\jupyter\
.
Ihr könnt Euch die aktuell verwendeten Konfigurationsverzeichnisse aufzulisten lassen mit:
$ pipenv run jupyter --paths
config:
/Users/veit/.jupyter
/Users/veit/.local/share/virtualenvs/jupyter-tutorial--q5BvmfG/bin/../etc/jupyter
/usr/local/etc/jupyter
/etc/jupyter
...
Erstellen der Konfigurationsdateien#
Ihr könnt eine Standardkonfiguration erstellen mit:
$ pipenv run jupyter notebook --generate-config
Writing default config to: /Users/veit/.jupyter/jupyter_notebook_config.py
Allgemeiner lassen sich Konfigurationsdateien für alle Jupyter-Applikationen anlegen mit:
$ pipenv run jupyter {application} --generate-config
Ändern der Konfiguration#
… durch Bearbeiten der Konfigurationsdatei#
z.B. in jupyter_notebook_config.py
:
c.NotebookApp.port = 8754
Sofern die Werte als list
, dict
oder set
gespeichert werden, können
diese auch ergänzt werden mit append
, extend
, prepend
, add
und
update
, z.B.:
c.TemplateExporter.template_path.append('./templates')
… mit der Befehlszeile#
z.B.:
$ pipenv run jupyter notebook --NotebookApp.port=8754
Dabei gibt es für häufig verwendete Optionen Aliase wie z.B. für --port
oder --no-browser
.
Die Befehlszeilenoptionen überschreiben die in einer Konfigurationsdatei festgelegten Optionen.
Siehe auch